Rom

Tag 5

Unser letzter ganzer Tag, wir beschlossen mit dem Bus nach Tivoli zu fahren. Mit der Ubahn ging es zur Bushaltestelle, aber dafür brauchten wir eine eigene Fahrkarte, die man klugerweise schon vorher in der Stadt kauft, denn auf dieser Busstation gab es weit und breit keine Möglichkeit eine Karte zu kaufen. Also fuhren wir schwarz. Nach ca. 1 Stunde waren wir endlich in Tivoli, dort interessierte uns die Villa d’Este und die Villa Adriana, von Kaiser Hadrian erbaut. Die Villa d’Este hat einen wunderschönen Garten mit vielen Wasserspielen und einem sehr beeindruckenden Neptun Brunnen. Unter der Woche sind hier hauptsächlich Schulgruppen aus aller Herren Länder. Ein bisschen mühsam.

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In der sehr netten Altstadt gab es dann noch ein gutes Mittagessen, und dann suchten wir uns einen Bus zur Villa Adriana. Hier merkte man bereits dass die Saison am Ausklingen ist, alle Lokale waren geschlossen und das Personal eher unfreundlich. Aber das Areal auf dem dieser riesige Palast mit 5 Badehäusern und Unterkunft für ca. 5000 Bedienstete war fast ein Wandertag, zum Teil konnte man noch sehr gut nachvollziehen, welche fantastischen Bauten hier einst standen, es waren aber auch viele nichtssagende Ruinen dabei. Auch hier war es hilfreich einen Audioguide mit GPS auszuleihen.

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Müde und beeindruckt machten wir uns auf den Heimweg. Mit dem Bus, diesmal mit Ticket. Die Busse in Rom und Umgebung sind die grauenhaftesten Fahrzeuge mit denen ich je mitgefahren bin, Gestank und Schmutz machen ein Hinsetzen fast unmoeglich. Endlich in Rom angekommen beschlossen wir noch ein wenig in der Altstadt zu bleiben und Nachtaufnahmen zu machen.

 

Tag 4

Heute mussten wir früh raus, denn wir haben eine Führung durch den Vatikan gebucht. Der Treffpunkt war um 9:30 und um 10:00 sind wir auch schon im Vatikan einmarschiert. Die Schlange die wir dabei überholten war ewig lang und die Wartezeit sicher 1-2 Stunden. Mit Führung macht der Vatikan auf jeden Fall Sinn, dadurch ist dieser Besuch sehr lehrreich und spannend. Der Anfang war gleich eine ausführliche Erklärung der Bilder in der sixtinischen Kapelle mit einigen Geschichten, die man sonst nicht erfährt. Danach ging es weiter durch die Prunkräume mit vielen vielen Kunstwerken und vor allem auch Wandgemälden. Viele bekannt, und faszinierend. Die Führung hat ca. 3 Stunden gedauert.

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In der sixtinischen Kapelle durften keine Fotos gemacht werden, und auch keine Führung, da sind wir mit den Erklärungen vom Anfang der Tour reingegangen.

Damit war die Führung noch nicht zu Ende, sie ging im Petersdom weiter, wo noch einiges Spannendes auf uns wartete. Unter anderem gingen wir durch die heilige Pforte, die nur heuer bis 21. Nov. geoeffnet ist und danach für 25 Jahre wieder zugemauert wird.

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Als Krönung besuchten wir noch die Kuppel des Doms. Anstrengend aber auf jeden Fall sehenswert. Super Blick über den Petersplatz und die ganze Stadt.

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Als wir wieder herunten waren bekamen wir endlich die sehr verdiente Pause mit Mittagessen. Aber dann fiel uns trotz müder Beine ein, dass wir jetzt noch in die Engelsburg wollten. Also keine Müdigkeit vortaeuschen, auf gehts. Auch diese Aussicht war nicht zu verachten, vor allem die Engelsbrücke war schwer beeindruckend.

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Diesen anstrengenden aber schönen Tag ließen wir dann bei einem guten Abendessen und einem Bummel durch das nächtliche Rom ausklingen.

Tag 3

Heute haben wir uns einen Tag Pause verdient und wir fuhren mit dem Zug nach Ostia an den Strand. Herrliches Meer nicht zu kalt zum Schwimmen, schwarzer Sand und Campari – Herz was willst du mehr!

Tag 2

Gut ausgeruht, mit einem guten Frühstück im Magen, suchten wir uns den richtigen Bus der uns zum Piazza Navona brachte. Dort angekommen sind wir gleich einigen Händlern in die Arme gefallen und wir fanden auch das erste Souvenir für unsere Daheimgebliebenen.

Danach brauchten wir eine Pause und haben uns unseren ersten Kaffee mit Tartufo gegönnt. Wenn man Schokolade liebt, ist ein Tartufo wirklich zu empfehlen, für alle anderen – sehr schokoladig und sehr süß.

Dann waren wir motiviert uns den Brunnen genauer anzusehen, und auch unser Wissen über den Brunnen zu erweitern. Sehr spannend, sehr sehenswert. Auch die div. Maler die auf diesem Platz malen und verkaufen sind sehenswert.

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Wir beschlossen dass wir diesen Tag gemütlich angehen, daher schlenderten wir als nächstes richtung Panteon und ließen uns von der Stadt treiben. Unterwegs fanden wir die sprechende Statue (ähnlich wie beim Speakers Corner in London, nur wird hier die eigene Meinung auf einen Zettel geschrieben und auf eine Tafel geheftet ), von der es nur noch eine gibt in Rom und noch einige andere Impressionen.

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und natürlich das Panteon mit dem Grabmal von Raphael Santi. Von Außen hässlich, aber Innen faszinierend.

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Nach einem guten Mittagsmal schlenderten wir weiter Richtung antikes Rom, wobei wir den Eintritt ins Colosseum mit 25€ als frech empfanden und wir beschlossen von Außen ist es sehenswert genug.

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Dann fiel uns ein! Wir waren noch gar nicht beim Trevi Brunnen, also ab in den nächsten Bus und nichts wie hin. Unterwegs stellten wir fest hoppala wir fahren in die falsche Richtung, also raus aus dem Bus und zurück. 1 Stunde später waren wir dort wo wir hin wollten. Das erste was wir sahen waren Menschenmassen. Es ist ein drängen und zwängen bis man zum Brunnen durchkommt.

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Wir wollten auch noch Nachtaufnahmen machen, deswegen suchten wir uns ein Lokal zum Essen, warteten bis es finster wurden und gingen noch einmal hin. Wir dachten, es sind vielleicht weniger Leute, aber das war nur ein Wunschdenken.

 

Tag 1

Wir waren die letzte Woche in Rom, und wir hatten riesiges Glück, das Wetter war herrlich und angenehm warm, auch am Abend. Die Anreise war recht mühsam, da wir um 2:30 früh bereits mit dem Flix-Bus zum Flughafen aufgebrochen sind um unseren Flug um 6:40 zu erreichen. Im Hotel angekommen, waren die Rezeptionisten sehr freundlich und haben uns schon um 11:00 ins Zimmer gelassen, so konnten wir danach in Ruhe mit der Stadtbesichtigung beginnen.

Das Bussystem zu verstehen ist nicht besonders einfach, aber im Hotel bekamen wir eine Karte in der eingezeichnet war, welcher Bus wohin geht und vor allem auch wieder zurück, sonst hätten wir nie mehr zurückgefunden.

Unsere erster Weg führte uns zu Villa Borghese, hier schlenderten wir durch den Park und bis zum Piazza del Popolo, der uns gleich einmal sehr beeindruckt hat. Hier haben wir uns das erste mal gefragt, ob der Obelisk ägyptisch ist oder römisch. Wir konnten es nicht wirklich herausfinden.Aber wir wissen jetzt, dass Rom 13 Obelisken hat, von denen 8 ägyptisch sind und der Rest römisch.

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Von dem doch recht vollen Piazza del Popolo ging es weiter zur Spanischen Treppe, dagegen war der Piazza del Popolo richtig leer. Hier war ein längeres verweilen fast unmöglich und wir sind weiter zum Piazza Barbarini (Tritonbrunnen) wo wir endlich eine Mittagspause einlegten.

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Danach waren wir gestärkt genug um die Pyramide mit dem nicht Katholischen Friedhof, wo unter anderem der Sohn von Goethe begraben liegt mit seinen 200 Katzen zu besuchen.

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Über den Circus Maximus und den Stein der Wahrheit ging es wieder zurück ins Zentrum der Stadt.

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Zu guter letzt sind wir noch beim Forum Romanum im schönen Abendlicht vorbeigekommen, bevor wir mit dem 30er Bus zurück ins Hotel fahren wollten, leider ließ uns der ewig warten, als er endlich kam konnte er wegen diverser Verkehrsbehinderungen nicht die normale Strecke fahren. Wir wussten bis zur Ankunft an unserer Station nicht, ob wir auf der richtigen Strecke, beziehungsweise in die richtige Richtung fuhren. Das war ein sehr anstrengender Tag, aber auch sehr ereignisreich und sehenswert.

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