Blog-Mallorca

Dieses mal haben wir uns überlegt: Schauen wir uns doch einmal Mallorca an, man hört Gutes und Schlechtes, wir wollten es wissen.

Ankunft in Palma de Mallorca am Vormittag, das heißt wir haben genug Zeit uns die Stadt anzusehen, bevor wir mit unserem Mietauto Richtung Nordosten fahren.

DSC06617DSC06625

DSC06627DSC06677

Der Parkplatz Tipp aus dem Internet Parc de la Mare, war ein guter Tipp, es ist nur die Einfahrt nicht leicht zu finden, wie übrigens auf ganz Mallorca Parkgarageneinfahrten sehr klein und versteckt sind.

Der Dom von Palma ist schon sehr beindruckend. Wir machten einen Bummel durch die Stadt, die geprägt ist von netten kleinen Gässchen und vielen Plätzen mit netten Strassenlokalen. Auch Einkaufen hat sich gleich mal angeboten und wurde auch genutzt. Es gibt auch noch eine Burg Castell de Bellver, die bildete eine eindrucksvollen Abschluss von unserem Besuch in Palma.

Am Abend machten wir uns dann auf den Weg nach Cala Rajada, gleich mal Verwirrung, es wird auch Cala Ratjda geschrieben, ist das jetzt das gleiche oder nicht. Der Grund ist, es gibt eine eigene Sprache auf Mallorca, das ist so wie wenn mit uns eine(r) Schwitzerduetsch redet. Die Strassen auf Mallorca sind gut ausgebaut und wir schafften den Weg in 1,5 Stunden.

Am nächsten Tag beschlossen wir wieder Richtung Süden zu fahren und uns Es Pontàs anzusehen.

DSC06824 DSC06826 DSC06773 DSC06815

Diese natürlich enstandene Brücke befindet sich direkt an der Küste zwischen der Cala Santanyi und der Cala Llombards. Das mächtige Felsentor ist gegen Südosten ausgerichtet und eignet sich als Fotospot für stimmungsvolle Sonnenaufgang- und Sonnenuntergang Bilder, leider war das Wetter nicht so super.

Baden in Mallorca ist eine Herausvorderung, der erste Versuch und wir wussten was ein überfüllter Strand ist. Nicht so wie wenn der Strand in Italien voll ist, nein doppelt so viele Menschen wie am vollsten Strand der Oberen Adria. Danach besannen wir uns darauf, dass wir versuchen einsame Buchten mit dem Auto zu erkunden. Was Gott sei Dank auch gelang, sonst wäre Baden buchstäblich ins Wasser gefallen. Das Wasser ist aber Super, schönes klares nicht allzu kaltes Wasser. Beim Schnorcheln ist nicht allzu viel zu sehen.

DSCN9348 DSCN9358

Natürlich haben wir uns noch einiges Angesehen. Wir mussten auch den Sonnenuntergang am Cap de Formentor besuchen. Auch das war mit vielen Menschen verbunden. Ich möchte mir nicht vorstellen was da in der Hochsaison los ist.

Cap de Formentor

DSC07004 DSC06946 DSC06961 DSC06994

Der Weg zum Cap de Formentor dauert eine gefühlte Ewigkeit. Die schmale Strasse schlängelt sich Kurve um Kurve entlang des felsigen Massivs bis zum nördlichsten Punkt Mallorcas. Wer nicht ganz so viel Geduld mitbringt, stoppt an einem der zahlreichen Miradors, um einen Blick auf die steil abfallenden Felswände zu werfen und anschließend umzukehren. Es empfiehlt sich, genügend Zeit für die Anfahrt einzuberechnen. Am späteren Nachmittag herrscht rund um den Leuchtturm ein wahres Verkehrschaos, das definitiv keine Freude macht. Gegen 19:00 Uhr kehrt aber langsam Ruhe ein und bis 20:00 Uhr harren nur noch ein paar einsame Nasen aus. Wer nach Sonnenuntergang zurückfährt, der stoppt vor der ersten großen Kurve nochmals und fängt von hier den Leuchtturm im Abendlicht ein. Übrigens: Sonnenuntergang und Leuchtturm bringt man nicht auf ein Bild. Die Sonne geht weit westlich vom Leuchtturm unter.

Natürlich mussten wir auch noch in den Westen der Insel, dabei gings durchs Gebirge, wunderschön manches mal auch Abenteuerlich, die Strassen sehr eng und meistens kein Bankett, also ausweichen schwer möglich. Leider viel zu viele Touristen, sowohl mit dem Auto mit dem Autobus mit den Motorrädern und als besondere Herausvorderung Radfahrer, davon jede Menge. Also für 70 km ca. 2 Stunden Fahrt.

DSC07031 DSC07036 DSC07038 DSC07027

Unterwegs gab es noch das Kloster Lluc, hier kann man auch Übernachten um Wanderungen und Radtouren zu machen.

Unser Ziel am Ende dieser Bergtour war Soller. Hier gibt es eine Malerische Schmalspurbahn aus Holz aus dem Jahr 1912 auf einer Panoramastrecke von Sóller nach Palma. Diese Bahn fährt mitten durch das recht enge Dorf. Sehr nett anzusehen, wir machten auch eine recht holprige Fahrt an den Strand mit dieser Bahn. Auch hier Menschen ohne Ende.

DSC07080 DSC07089 DSC07099 DSC07065

Zum Abschluss des Tages noch ein Kloster Santuari de Nostra Senyora de Cura: Das Kloster Santuari de Nostra Senyora de Cura liegt auf der Spitze des Puig de Randa auf der Baleareninsel Mallorca in Höhe von 543 Metern zwischen den Gemeinden Algaida und Llucmajor. Hier ist es wirklich schön etwas zu verweilen und den Tag ausklingen zu lassen.

DSC07150 DSC07118 DSC07119 DSC07147

Als Ausflug bietet sich auch noch Castell de Capdepera an. Eine Befestigungsanlagen eines ehemaligen Wehrdorfes aus dem 14. Jahrhundert.

DSC06886 DSC06910 DSC06859

Zusammenfassend war diese Reise Interessant und sehr schön, leider ist dies Insel wirklich sehr Überlaufen nicht nur am Ballermann sondern wirklich Überall