Mit dem Leihauto von London über Cardiff und Stonhenge nach Cornwall bis Dover und Canterbury. Hier gibt es einiges zu erkunden. Angefangen haben wir mit Stonehenge, leider ist es nicht mehr möglich sich zwischen den Steinen zu bewegen, man kann nur hinter einem Absperrband dran vorbeigehen. Diese Tatsache hat das Erlebnis etwas getrübt. Ansonsten ist hier alles super organisiert, vom Visitor Centre aus sind es 2 km zu Fuß bis zum Steinkreis, daher gibt es einen gut funktionierenden Shuttle-Service.
Danach ging es nach Cardiff für die erste Übernachtung. Abendessen in Cardiff-Bay hier ist am Abend einiges Los. Am nächsten Tag machten wir noch einen Bummel durch die Stadt, hier gibt es auch noch einiges zu sehen.
Danach machten wir uns auf den langen Weg nach Tintangel, die Autofahrt ist teilweise sehr spannend, da es hier oft nur einspurige Straßen gibt die links und rechts max. 15 cm breiter als das Auto sind. Um es aber noch spannender zu machen gibt es auch noch Gegenverkehr. Da hat man am Anfang einen etwas hohen Stresslevel, aber die meisten Autofahrer sind freundlich und man findet immer einen Weg aneinander vorbei. In Tintangel haben wir uns gleich das Hotel Camelot Castle gegönnt. Es ist ein schöner alter Kasten mit viel Flair und wunderschöner Aussicht zu der Ruine von Tintangel. Als Hotel könnte es für den Preis besser sein. Das Hotel hat leider den Spagat zwischen Royalem Flair und Moderne nicht geschafft. Die Preise aber schon. Natürlich habe wir dann auch noch die Ruinen von Tintangel besucht. Die Definition von Ruine ist oft etwas unterschiedlich. Diese kleinen maximal einen halben Meter hohen Mauern würde ich nicht wirklich als Ruine bezeichnen, aber der Blick über die Küste ist sehr schön.
Von hier haben wir dann noch Lizard Point besucht, das ist einer der südlichsten Punkte von England. Das war wirklich sehr beeindruckend, hier kann man wunderschöne Wanderungen entlang der Küste machen und nebenbei auch noch Wale, Robben und Seevögel beobachten.
Am Rückweg haben wir auch noch St. Michels Mount besucht, das ist das Gegenstück zu Mount Saint Michel in Frankreich nur um einiges kleiner, auch hier kann man bei Ebbe zu Fuß zur Insel gehen, ansonsten gibt es Boote mit denen man Übersetzen kann.
Zum Abendessen ging es dann noch nach Port Isaac (Portwenn für Doc Martin Fans) Das Dorf ist nicht sehr groß, aber ein Abendbummel hat sich hier noch angeboten.
Am nächsten Tag haben wir einen Besuch im Eden Project geplant (Das Projekt verfolgt einen bewahrenden und erzieherischen Ansatz. Den Besuchern wird neben den Namen der Pflanzen auch deren medizinische Verwendung und deren Bedeutung für unsere Umwelt erklärt, um sie durch Aufklärung von der Zerstörung der Umwelt abzuhalten). Hier gibt es 4 Kuppeln in denen verschiedene Klimazonen mit ihren Pflanzen zu sehen sind. Auf jeden Fall eine Besichtigung wert, hier kann man ohne Probleme einen ganzen Tag verbringen.
Die Nacht verbrachten wir in Exeter, diese Stadt hat eine schöne Kathedrale und eine kleine Altstadt, nett aber kein muss.
Salisbury und seine Kathedrale am nächsten Vormittag war dafür wirklich Sehenswert. Danach wurde es Zeit für einen ruhigeren Nachmittag am Strand von Bournemouth, das Wetter spielte super mit und wir waren im Ärmelkanal baden (ca 18°) super erfrischend. Hier gibt es Sandstrand. Natürlich mussten wir dann auch noch in Brighton vorbeischauen, der Badeort ist etwas Nobler, aber es keinen Sandstrand sondern Kies, aber Brighton ist auch als Stadt einen Besuch wert, nicht nur zum Baden.
Unser Weg führte uns an der Küste entlang nach Dover wo wir bei den Seven Sisters vorbeikamen, dabei handelt es sich um weiße Felsen (Dicht aneinandergereiht säumen die Kreidefelsen das stürmische Meeresufer von East Sussex – beinahe so als würden sie sich an den Händen halten. Aus diesem Grund gaben die Briten den steilen Felsklippen schon im 17. Jahrhundert den Namen der „sieben Schwestern“) sehr beindruckend und Sehenswert, auch hier kann man Baden.
Dann stand noch Dover Castle auf unserer Liste. Die Geschichte und Größe der Burg zu erkunden hat einen halben Tag gedauert, also sehr Interessant und auch der Ausblick ist Sehenswert. Von hier sieht man Calais.
Die nächste und letzte Nacht verbrachten wir in Canterbury. Diese Stadt darf man keinesfalls auslassen, Stadt und Kathedrale ist wirklich toll. Am nächsten Tag gab es noch einen ausgedehnten Spaziergang durch die Stadt und vor der Heimreise noch einen Abstecher zum Tunbridge Festival.
Fazit: Südengland ist auf jeden Fall eine Reise wert. Engländer sind freundlich und gesellig. Das Hotelpersonal hat uns allerdings enttäuscht, sie waren nicht sehr Ortstkunding und auch eher Unfreundlich. Die Autofahrstrecken sind weiter als wir gedacht haben, da man durch die engen Straßen länger braucht als erwartet, so gesehen ist es klug sich nicht zu viel vorzunehmen und stattdessen öfter hinzufahren. Die Eintrittspreise muss ich sagen habe ich teilweise als frech empfunden.
Stockholm
Weihnachten in Stockholm
heuer haben wir beschlossen Weihnachten in Stockholm zu verbringen. Wie zu erwarten war ein kaltes Vorhaben. Das Wetter hat mitgespielt, es war zwar kaum Schnee, dafür meist Sonnig, wenn die Sonne auch gegen 15Uhr auch schon wieder weg war. Also kaum konnte sie einen wärmen war sie auch schon wieder verschwunden. Ich hatte den Eindruck, dass die Sonne im Winter nie den Boden berührt. Unsere Unterkunft Radisson Blue Waterfront ist sehr zu empfehlen.
Bei unserem ersten Stadtbummel hielten wir gleich Ausschau nach Weihnachtsmärkten. Wir wurden auch fündig und stellten fest, dass hier auf Weihnachtsmärkten in erster Linie Essen und Trinken zu finden sind, vereinzelt div. Handarbeiten.
Was natürlich nicht fehlen darf, der Besuch im Nobelmuseum. War jetzt nicht ganz das was wir erwartet hatten, aber doch nett. Spätestens nach 2 Stunden mussten wir uns Aufwärmen und einheimische Snacks versuchen.
Das Vasa Museum in Stockholm ist auf jeden Fall ein Highlight, hier befindet sich ein fast vollständig erhaltenes, auf seiner Jungfernfahrt 1628 gesunkenes Kriegsschiff Vasa sowie dessen Geschichte. Hier wurde anscheinend ein Museum rund um ein Schiff gebaut. Sehr imposant und spannend. Zum besseren Verständnis gibt es auch einen Film, den muss man unbedingt anschauen, der erklärt vieles.
In Stockholm gibt es auch viele U-Bahnstationen, die künstlerisch Gestaltet wurden und auch Sehenswert sind. (Die U-Bahn in Stockholm wurde 1950 eröffnet und hat 100 Stationen, wovon 47 unter und 53 über der Erde liegen. Sie trägt den Beinamen „längste Kunstgalerie der Welt“, da mehr als 90 Stationen mit Kunst verziert sind).
Das Freilichtmuseum Skansen ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Hier gibt es einen kleinen Tierpark mir Rentieren Elchen und einiges mehr und auch alte Häuser wo man sieht wie die Leute früher gelebt und gewirkt haben. Hier muss man einen ganzen Tag einplanen.
Zu guter letzt noch das Abba Museum, sehr teuer aber auch sehr Sehenswert, ist aber sicher auch eine Generationsfrage.
Was natürlich nicht fehlen darf in einem nordischen Land ist ein Wikingermuseum.
Wenn man über Weihnachten Stockholm besucht, sollte man vorher die Museumsbesuche gut planen, es haben natürlich am 23. und 24. nicht alle offen. Vielleicht ist es besser im Sommer die Stadt zu besuchen, da ist es nicht so früh finster und nicht ganz so kalt.
Carneval in Venedig
Bonjour la France, on y va demain
Heute startet unser Blog über die Tour de France nicht mit dem Motorrad, nein mit dem Cabrio. der sollte ja auch frankreichtauglich sein ist ja ein gebürtiger Franzose. Jedenfalls starten wir morgen früh Richtung Deutschland und unser Ziel wird am späten Nachmittag Strassburg heißen. Hoffentlich ist das Wetter in Ordnung, viel Cabriofeeling wird nicht auftreten, da wir den ersten Teil großteils auf der Autobahn verbringen werden. Morgen beginnt dann die Geschichte, vielleicht habt ihr Lust uns zu begleiten, und wie immer scheut euch nicht einen Kommentar abzugeben.
Strassbourg-Nancy-Reims-Orleans