San Milo-San Michelle

ab in den Norden

St Malo

Tag 9:

Heute mal in kurzform. Frühstück war solala, dann ging es gleich los Richtung Mont St. Michel. Unser Wetter war genau wie vorhergesagt, bewölkt aber kein Regen, dafür hatten wir fast Novembernebel. Gegen 1200 Uhr erreichten wir, geleitet durch ein Parksystem mit elektronischen Anzeigen und Helfern, unseren zugewiesenen Parkplatz. Hier gibt es Platz für 10.000 Autos und 1500 Busse, riesig. Jedenfalls konnten wir den Berg schon sehen wussten aber gleich, dass er noch mindestens 3-4 km entfernt ist. Nach ca. 500m Fußmarsch konnten wir in einen Gratisbus einsteigen, der uns bis kurz vor den Berg brachte. Vermute mal so hoch wie unser Schlossberg, aber voll bebaut mit Häusern und der Weg führt durch viele Geschäfte und Restaurants. Verschwitzt erreichten wir die Kirche, Eintritt 10€ und es war gerade eine Messe. Hier gibt es keine Unterstützung durch elektronische Verstärkung, offensichtlich wurde nach akustischen Maßstäben gebaut. Die Geschichte beginnt hier im 10. Jahrhundert und laut Führer wird seit dem Jahre 1870 ununterbrochen renoviert. Der gesamte Komplex besteht aus vielen Räumen, teilweise sehr gewaltige Gewölbe, ist aber alles leer, daher bis auf die Kirche unbenutzt. Der Ausblick aufs Meer, bzw. kilometerlange Watten ist sehr beeindruckend, viele Pilger kommen direkt, teilweise durchs Meer watend, zum Berg.

In einem der Restaurants machten wir dann Pause bei Spaghetti und Muscheln bevor wir wieder abreisten. Solltet ihr in die Gegend kommen ist es ein Muss St. Michel zu besuchen. Am Abend ging es dann nochmals in die muro interno, die innere Altstadt, von St. Malo, wo dann letztendlich auch die Sonne wieder rauskam. Morgen reisen wir weiter, jetzt geht`s gegen Süden.

 

San Malo

 

Tag 10:

Heute halte ich mich wirklich kurz, da es einfach nicht viel zu erzählen gibt. Abfahrt gegen 11 Uhr in St, Malo, Besuch des Gezeitenkraftwerks, es ist zwar riesig aber der Gedanke, dass hier 650 Millionen Kilowattstunden an Energie erzeugt werden lässt es eher klein erscheinen. Weiter fuhren wir nach Nantes über eine Schnellstrasse konten es aber nicht besuchen, da es über 1 Stunde Cats & Dogs regnete. Teilweise war die Autobahn überflutet und die Geschwindigkeit war unter 50 km/h. So fuhren wir mit kurzer Esspause direkt nach LaFlotte auf der Insel del re. Ein schöner Badeort, vielleicht mit Südengland zu vergleichen, viele Cafes am Hafen und fast nur Meeresgetier zu essen. Da sogar die Sonne etwas rausguckte machten wir einen Spaziergang und anschließend gingen wir essen – Fisch natürlich. Inzwischen war die Ebbe gekommen und ähnlich wie in Schottland waren alle Boote im Hafen auf dem Trockenen.

Kraftwerk St. Malo