Nordzypern

Nordzypern

Vor einiger Zeit flatterte uns ein Angebot über eine Reise nach Cypern ins Haus. Da wir noch nie in Zypern waren, haben wir uns schnell entschlossen diese Reise zu machen.
Es handelte sich um eine geführte Reise ab Ercan (Flughafen Nordzypern) mit dem Bus.
Wir wurden am Flughafen abgeholt und  in ein Hotel in der Stadt Farmagusta gebracht, das Hotel war sehr schön-das Personal etwas hilfsbedürftig.
In der früh ging es gleich um 8:30 mit dem Bus zur ersten Sehenswürdigkeit „Salamis“ – Nur wenige Kilometer von der touristischen Hafenstadt Famagusta entfernt befinden sich die Überreste dieser antiken Stadt. Zu ihren Hochzeiten hatte Salamis damals über 100.000 Einwohner und Macht und Reichtum, die über Zypern hinaus strahlten. Salamis wurde der Legende nach einst von Teukros, eines Veteranen des Trojanischen Kriegs, gegründet. Es handelt sich bei Salamis sicherlich um eine der wichtigsten kulturellen Zeugnisse Zyperns. Wir haben diese Reise ende Oktober gemacht, daher hat sich das Wetter als sehr angenehm dargestellt. Die Temperaturen lagen zwischen 24 und 29 Grad und die Wassertemperaturen luden mit ca. 25 Grad sehr zum Baden ein.

Salamis-Zypern

Zu den Highlights der Ausgrabungen gehören das Gymnasium, dessen Marmorsäulen noch stehen, das Theater, das zu römischen Zeiten 15.000 Besucher fasste, sowie die riesige Nekropole (Totenstadt) mit ihren Königsgräbern.
Hier fand man  einen aus Silber und Elfenbein bestehenden Thron. Für Besucher außerdem sehr interessant sind die antiken Thermen und Toiletten, die einem einen Einblick in den damaligen Alltag geben.
Das fing ja schon einmal interessant an. Die Reiseführung war sehr kompetent und hat uns auch genügend Zeit gegeben alles auf eigene Faust zu erkunden.

Danach ging es weiter zum Kloster Barnabas. ca. 2 km westlich von Salamis.
Das Barnabas-Kloster  ist eine Grabstätte, wo der Märtyrer Barnabas, der im Jahr 45 mit dem Apostel Paulus auf die Insel gekommen sein soll, als zypriotischer Nationalheiliger verehrt wird. Die 1992 restaurierte Klosterkirche und das Kloster sollen im Jahre 1756 durch Erzbischof Philotheos errichtet worden sein. Davor bestanden Vorgängerbauten aus dem 10. Jahrhundert und aus dem Jahr 477.

Kloster Barnabas-Zypern

Den Rest des Tages verbrachten wir in der Hauptstadt Nikosia.
Nikosia ist die letzte zweigeteilte Hauptstadt der Welt. Sie liegt etwa in der Mitte der Insel Zypern und ist die Hauptstadt der unabhängigen Republik Zypern, ihr Nordteil (tr. Lefkoşa) ist Hauptstadt der international nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern.
Auch hier gab es eine interssante Führung, wo uns auch die problematische Geschichte zwischen Türkei und Griechenland nähergebracht wurde, aber auch die diversen fremden Besetzer der Insel nicht unerwähnt blieben. Es gibt noch genug Gebäude aus diesen wechselhaften Zeiten zu bewundern. Wir konnten auch die Grenze zum griechischen Teil passieren und tauchten in eine doch deutlich andere Welt ein.

Nikosia-Zypern

Das Besichtigungsprogramm war gut eingeteilt und wir hatten nach dem ersten Tag viel gelernt und gesehen, waren aber nicht überfordert.

Der 2. Tag begann auch bereits mit der Abfahrt des Busses um 8:30 auf den heutigen Tag freuten wir uns besonders, denn heute stand ein Ausflug an einen der schönsten Strände Nordzyperns am Programm. Zuerst gab es aber noch etwas Kultur, wir besuchten das Kloster St. Andreas in Karpaz. In diesem Gebiet leben wilde Esel, die sich den Autofahrern in den Weg stellen und diese erst passieren lassen wenn es Futter gibt. Es ist also ratsam nicht ohne Obst oder Brot zum Kloster zu fahren.
Das Kloster ist ein besonders wichtiger Wallfahrtsort für Griechen und Türken und der zypriotisch-orthodoxen Kirche und war als das „Lourdes von Zypern“ international bekannt. Von den alten Gebäuden ist nur wenig erhalten, die heutige Kirche ist neuzeitlich. Unterhalb der Klosterkirche, im Felsen zum Meer hin, befindet sich die Sankt-Andreas-Quelle, die der  Legende nach Augenkrankheiten heilt.

St. Andreas Kloster Zypern

Und dann gings zum Strand, herrlicher Sandstrand und wunderschönes Meer laden hier zum Baden ein. An diesem Strand legen im Mai legen hier viele Schildkröten ihre Eier ab und 2 Monate später schlüpfen dann die Jungen. Daher ist dieser Strand auch Naturschutzgebiet.

Golden Beach-Zypern

Am 3. Tag durften wir etwas länger schlafen und der erste Weg führte uns in eine Teppichgalerie wo uns viele sehr schöne Teppiche vorgeführt wurden und natürlich erwartet wurde dass wir auch welche kaufen. Bei diesen gut geschulten Verkäufern muss man schon aufpassen dass sie einen nicht etwas aufschwatzen, aber unsere Reisegesellschaft war recht standhaft und die Geschäfte liefen für die Händler nicht ganz nach Wunsch.
Danach konnten wir die Stadt Famaguste besichtigen, die ist definitiv einen Besuch wert. Famagusta ist die zweitgrößte Stadt des türkisch besetzten Nordzyperns. Der türkische Name für die Stadt lautet Gazimağusa.
Die Stadt gilt als hervorragendes Beispiel der Verteidigungstechnik und Baukunst des Mittelalters. Die besterhaltene venezianische Stadtmauer (15./16. Jahrhundert) ist über 3 km lang. Innerhalb des Mauerrings finden sich einige Beispiele, wie die Lusignankönige ihre Kirchen gebaut haben. Die Lala-Mustafa-Pascha-Moschee (ehem. St.-Nikolaus-Kathedrale) ist ein glänzendes Beispiel. Am ende des Tages bezogen wir ein neues Hotel im Raum Nikosia, leider nicht am Strand wie ursprünglich geplant. Auf Grund des Wetters hatten wir gehofft und auch erwartet Baden gehen zu können.

Der nächste Tag begann wieder sehr früh, gleich mit einem Besuch in einer Schmuckfabrik. Auch hier wurde intensiv versucht uns Schmuck zu sehr überteuerten Preisen zu verkaufen. Preise im Bereich von 5000 Euro bis über 50000 Euro. Also vollkommen unrealistisch und es war  möglich bis zu 60% runterzuhandeln. Persönlich würde ich raten Finger weg. Aber damit nicht genug als nächstes ging es zu einer Lederfabrik. Hier gab es eine Modenschau und danach konnte (bzw. sollte) man auch wieder einkaufen. Auch hier die Preise unrealistisch hoch. Eine normale Lederjacke kostete 2000 Euro aufwärts. Jacken die man in Italien um 200-300 Euro bekommt.
Doch wir wurden bald danach entschädigt mit einem Besuch in einem sehr schönen Gebirgsdorf mit dem schönen Kloster Bellapais.
„Bellapais ist ein idyllisches Dorf, das sich in den 5-Finger-Bergen der Region Kyrenia befindet. Die kleine Ansiedlung, im türkischen Teil Zyperns, die heute zu einer stattlichen, aber immer noch beschaulichen Ortschaft angewachsen ist, wurde 1198 von Augustinermönchen gegründet, die aus Jerusalem kamen und sich in der landschaftlich reizvollen Region in einer Abtei ansiedelten. Geschützt im Gebirge gelegen und nur wenige Kilometer vom Meer entfernt, zählt Bellapais zu den beliebtesten und sehenswertesten Ausflugs- und Reisezielen der Region. Schon der britische Schriftsteller Lawrence Durrell, der von 1953-1956 in Bellapais lebte, beschrieb den Ort als einen der schönsten Flecken auf der Erde. Er war von Bellapais derart beeindruckt, dass er den Ort in seinem Buch „Bittere Limonen“ (1957) erwähnte und ausführlich beschrieb.“

Kloster Bellapais Zypern

Danach ging es in die Hafenstadt Kyrenia.
Kyrenia ist eine kleine quirlige Hafenstadt an Zyperns Nordküste und zugleich dessen attraktivste Stadt. Ihre traumhafte Lage zwischen dem tiefblauen Mittelmeer und den Gipfeln des Pentadaktylos, einem Gebirgszug im Norden der Mittelmeerinsel, macht sie zu einem echten Kleinod und einem Paradies für Naturliebhaber. Inmitten dieser einzigartigen Landschaften laden sowohl der Ort Kyrenia als auch die nähere Umgebung zu unterschiedlichsten Aktivitäten ein.

Das Schiff von Kyrenia gilt als das am besten erhaltene antike Schiff im Levantischen Meer. Das Fahrzeug aus dem späten 4. Jahrhundert v. Chr. sank an der Nordküste Zyperns, wo es 1965 entdeckt, in den Jahren 1967–1969 gehoben und anschließend restauriert wurde. Das Schiff und seine Ladung sind im Schiffswrack-Museum in der Festung von Kyrenia auf Zypern ausgestellt.

Die letzten beiden Tage der Reise hatten wir zur freien Verfügung. Wie schon gesagt waren wir leider nicht am Meer, deshalb führen wir mit dem öffentlichen Bus nach Nikosia. Und am 2. Tag ging es mit dem Taxi dann doch noch nach Kyrenia an den Strand. Hier war schon fast alles geschlossen, aber mit einer Wasser und Lufttemperatur von ca. 25 Grad war das noch ein wunderschöner Abschluss dieser Reise.

Die Westküste Amerika´s

Las Vegas
Zion Canyon
Bryce Canyon
von Page nach Bryce Canyon
Canyon, Canyon, Lake
Antilope Canyon
Monument Valley
Grand Canyon
der weite Weg nach Kingman
San Diego
Disneyland
Warner Bros., Griffith Observatory
Hollywood
auf nach LA
Whalewatching

Monteray
Yosemite
San Francisco
San Francisco

Heute morgen um 0620 Uhr ging unser Flug von Graz nach Frankfurt, wo wir dann sogar ohne nochmalige Sicherheitskontrollen unser Gate für den Flug nach SFO ( San Francisco ) erreichten. Wie üblich begann das Boarding zu spät, daher war ein Delay vorprogrammiert. Wir wurden jedoch positiv überrascht, da die verlorene Zeit ( mehr als 1 Stunde ) während des Fluges wettgemacht wurde.

Zum Flug: Lufthansa – Boing 747 – spezielle Sitze wurden Vorreserviert

Grundsätzlich wer es hat, der sollte zumindest auf Economy + upgraden, die Sitze waren sehr eng und Beinfreiheit kaum vorhanden. Der Flug dauert immerhin um die 13 Stunden…..

Schönstes Wetter, etwas windig bei der Ankunft in SFO, Beantworten der Fragen durch Bordersecurity und dann noch endloses warten auf unserer Koffer.
Zu unserem Hotel nahmen wir dann einen Uber XL, dieses System hat mich überzeugt.

Unser Hotel liegt sehr zentral am Union Square, wo wir zuerst gleich den heutigen taiwanesischen Markt besuchten. Der Weg Richtung Pier 39  brachte uns dann gleich nach Chinatown, da tauchten wir dann in eine andere Welt ein. Asiaten und asiatische Waren überall, wobei die Kunstobjekte, es gab einige Galerien, auch unser Interesse erweckten. San Francisco ist wie Rom mindestens auf 7 Hügeln erbaut, das heißt unsere Kondition wurde gleich mal auf die Probe gestellt.

Über Pier 9, endlich waren wir an der Bay, spazierten wir dann zu Pier 39, das Vergnügungsviertel am Meer. Gutes Abendessen in einem Steak – Fischrestaurant und dann gings noch an das Pier um Seelöwen zu entdecken. Nicht notwendig 100erte lagen da auf den Holzplanken, ein Geschrei und Gedränge, schaut Euch die Bilder an.

 

 

 

Südengland

Mit dem Leihauto von London über Cardiff und Stonhenge nach Cornwall bis Dover und Canterbury. Hier gibt es einiges zu erkunden. Angefangen haben wir mit Stonehenge, leider ist es nicht mehr möglich sich zwischen den Steinen zu bewegen, man kann nur hinter einem Absperrband dran vorbeigehen. Diese Tatsache hat das Erlebnis etwas getrübt. Ansonsten ist hier alles super organisiert, vom Visitor Centre aus sind es 2 km zu Fuß bis zum Steinkreis, daher gibt es einen gut funktionierenden Shuttle-Service.
Danach ging es nach Cardiff für die erste Übernachtung. Abendessen in Cardiff-Bay  hier ist am Abend einiges Los. Am nächsten Tag machten wir noch einen Bummel durch die Stadt, hier gibt es auch noch einiges zu sehen.
Danach machten wir uns auf den langen Weg nach Tintangel, die Autofahrt ist teilweise sehr spannend, da es hier oft nur einspurige Straßen gibt die links und rechts max. 15 cm breiter als das Auto sind. Um es aber noch spannender zu machen gibt es auch noch Gegenverkehr. Da hat man am Anfang einen etwas hohen  Stresslevel, aber die meisten Autofahrer sind freundlich und man findet immer einen Weg aneinander vorbei. In Tintangel haben wir uns gleich das Hotel Camelot Castle gegönnt. Es ist ein schöner alter Kasten mit viel Flair und wunderschöner Aussicht zu der Ruine von Tintangel. Als Hotel könnte es für den Preis besser sein. Das Hotel hat  leider den Spagat zwischen Royalem Flair und Moderne nicht geschafft. Die Preise aber schon. Natürlich habe wir dann auch noch die Ruinen von Tintangel besucht. Die Definition von Ruine ist oft etwas unterschiedlich. Diese kleinen maximal einen halben Meter hohen Mauern würde ich nicht wirklich als Ruine bezeichnen, aber der Blick über die Küste ist sehr schön.
Von hier haben wir dann noch Lizard Point besucht, das ist einer der südlichsten Punkte von England. Das war wirklich sehr beeindruckend, hier kann man wunderschöne Wanderungen entlang der Küste machen und nebenbei auch noch Wale, Robben und Seevögel beobachten.
Am Rückweg haben wir auch noch St. Michels Mount besucht, das ist das Gegenstück zu Mount Saint Michel in Frankreich nur um einiges kleiner, auch hier kann man bei Ebbe zu Fuß zur Insel gehen, ansonsten gibt es Boote mit denen man Übersetzen kann.
Zum Abendessen ging es dann noch nach Port Isaac (Portwenn für Doc Martin Fans) Das Dorf ist nicht sehr groß, aber ein Abendbummel hat sich hier noch angeboten.
Am nächsten Tag haben wir einen Besuch im Eden Project geplant (Das Projekt verfolgt einen bewahrenden und erzieherischen Ansatz. Den Besuchern wird neben den Namen der Pflanzen auch deren medizinische Verwendung und deren Bedeutung für unsere Umwelt erklärt, um sie durch Aufklärung von der Zerstörung der Umwelt abzuhalten). Hier gibt es 4 Kuppeln in denen verschiedene Klimazonen mit ihren Pflanzen zu sehen sind. Auf jeden Fall eine Besichtigung wert, hier kann man ohne Probleme einen ganzen Tag verbringen.
Die Nacht verbrachten wir in Exeter, diese Stadt hat eine schöne Kathedrale und eine kleine Altstadt, nett aber kein muss.
Salisbury und seine Kathedrale am nächsten Vormittag war dafür wirklich Sehenswert. Danach wurde es Zeit für einen ruhigeren Nachmittag am Strand von Bournemouth, das Wetter spielte super mit und wir waren im Ärmelkanal baden (ca 18°) super erfrischend. Hier gibt es Sandstrand. Natürlich mussten wir dann auch noch in Brighton vorbeischauen, der Badeort ist etwas Nobler, aber es keinen Sandstrand sondern Kies, aber Brighton ist auch als Stadt einen Besuch wert, nicht nur zum Baden.
Unser Weg führte uns an der Küste entlang nach Dover wo wir bei den Seven Sisters vorbeikamen, dabei handelt es sich um weiße Felsen (Dicht aneinandergereiht säumen die Kreidefelsen das stürmische Meeresufer von East Sussex – beinahe so als würden sie sich an den Händen halten. Aus diesem Grund gaben die Briten den steilen Felsklippen schon im 17. Jahrhundert den Namen der „sieben Schwestern“) sehr beindruckend und Sehenswert, auch hier kann man Baden.
Dann stand noch Dover Castle auf unserer Liste. Die Geschichte und Größe der Burg zu erkunden hat einen halben Tag gedauert, also sehr Interessant und auch der Ausblick ist Sehenswert. Von hier sieht man Calais.
Die nächste und letzte Nacht verbrachten wir in Canterbury. Diese Stadt darf man keinesfalls auslassen, Stadt und Kathedrale ist wirklich toll. Am nächsten Tag gab es noch einen ausgedehnten Spaziergang durch die Stadt und vor der Heimreise noch einen Abstecher zum Tunbridge Festival.
Fazit: Südengland ist auf jeden Fall eine Reise wert. Engländer sind freundlich und gesellig. Das Hotelpersonal hat uns allerdings enttäuscht, sie waren nicht sehr Ortstkunding und auch eher Unfreundlich. Die Autofahrstrecken sind weiter als wir gedacht haben, da man durch die engen Straßen länger braucht als erwartet, so gesehen ist es klug sich nicht zu viel vorzunehmen und stattdessen öfter hinzufahren. Die Eintrittspreise muss ich sagen habe ich teilweise als frech empfunden.

Südengland

Stockholm

Weihnachten in Stockholm

heuer haben wir beschlossen Weihnachten in Stockholm zu verbringen. Wie zu erwarten war ein kaltes Vorhaben. Das Wetter hat mitgespielt, es war zwar kaum Schnee, dafür meist Sonnig, wenn die Sonne auch gegen 15Uhr auch schon wieder weg war. Also kaum konnte sie einen wärmen war sie auch schon wieder verschwunden. Ich hatte den Eindruck, dass die Sonne im Winter nie den Boden berührt. Unsere Unterkunft Radisson Blue Waterfront ist sehr zu empfehlen.
Bei unserem ersten Stadtbummel hielten wir gleich Ausschau nach Weihnachtsmärkten. Wir wurden auch fündig und stellten fest, dass hier auf Weihnachtsmärkten in erster Linie Essen und Trinken zu finden sind, vereinzelt div. Handarbeiten.
Was natürlich nicht fehlen darf, der Besuch im Nobelmuseum. War jetzt nicht ganz das was wir erwartet hatten, aber doch nett. Spätestens nach 2 Stunden mussten wir uns Aufwärmen und einheimische Snacks versuchen.
Das Vasa Museum in Stockholm ist auf jeden Fall ein Highlight, hier befindet sich ein fast vollständig erhaltenes, auf seiner Jungfernfahrt 1628 gesunkenes Kriegsschiff Vasa sowie dessen Geschichte. Hier wurde anscheinend ein Museum rund um ein Schiff gebaut. Sehr imposant und spannend. Zum besseren Verständnis gibt es auch einen Film, den muss man unbedingt anschauen, der erklärt vieles.
In Stockholm gibt es auch viele U-Bahnstationen, die künstlerisch Gestaltet wurden und auch Sehenswert sind. (Die U-Bahn in Stockholm wurde 1950 eröffnet und hat 100 Stationen, wovon 47 unter und 53 über der Erde liegen. Sie trägt den Beinamen „längste Kunstgalerie der Welt“, da mehr als 90 Stationen mit Kunst verziert sind).
Das Freilichtmuseum Skansen ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Hier gibt es einen kleinen Tierpark mir Rentieren Elchen und einiges mehr und auch alte Häuser wo man sieht wie die Leute früher gelebt und gewirkt haben. Hier muss man einen ganzen Tag einplanen.
Zu guter letzt noch das Abba Museum, sehr teuer aber auch sehr Sehenswert, ist aber sicher auch eine Generationsfrage.
Was natürlich nicht fehlen darf in einem nordischen Land ist ein Wikingermuseum.
Wenn man über Weihnachten Stockholm besucht, sollte man vorher die Museumsbesuche gut planen, es haben natürlich am 23. und 24. nicht alle offen. Vielleicht ist es besser im Sommer die Stadt zu besuchen, da ist es nicht so früh finster und nicht ganz so kalt.

Stockholm

Carneval in Venedig

  Tag 1:

Hallo, wiedereinmal haben wir ein Wochenende beim Karneval in Venedig verbracht. Diesmal von Freitag vor Faschingssamstag bis Sonntag. Die Reise begann wieder von Graz über Klagenfurt, Udine bis Punta Sabbioni, dieser nette Hafen, den sogar die venezianischen Strassenbahnen, in folgendem Vaporetto genannt, anlaufen. Längst kein Geheimtipp mehr, trotzdem kurz erklärt, dieser Ort liegt am Südende der Halbinsel nach Jesolo, es gibt genug Parkplätze mit 5€ / Tag, die großteils sogar im Schatten liegen. Zum Vergleich Parken in Mestre am Bahnhof kostet ca. 15€/ Tag und bei Venedig sogar 21€/Tag. Noch dazu kommt man direkt am Markusplatz an und kann die Laguneninseln, Burano ( Klöpelei ), Murano ( Glasbläserei ), natürlich auch den Lido und alle Fahrten in Venedig mit demselben Ticket machen. Jedenfalls haben wir vorab ein Apartment bei Santa Maria de la Salute gebucht. Ein Apartment im 3. Stock, gefühlt der 5., und dieses erstreckt sich noch über ein zusätzliches Dachgeschoß, das ich nicht als Zimmer bezeichnen möchte, aber obendrauf gab es noch eine Dachterasse mit Sitzgarnitur, mit traumhaften Blick bis zum Dogenpalast.

Nach der Ankunft, gingen wir sofort los die Stadt zu erkunden. Vorbei am Guggenheim Museum ging es zur Ponte de l`Academia, über den Canale Grande Richtung San Marco. Eigentlich viel weniger Leute wie erwartet auf den Strassen. Die ersten Masken haben uns dann schon aufgehalten, Margit hat sie fotografiert, sie stellen sich ja gerne und auch lange in Pose. Dann hat uns der Hunger fest im Griff und wir suchten mit Hilfe des Internets ein gut bewertetes Restaurant. Platz in Hülle und Fülle, das kannten wir nicht von Venedig. Vorspeise eine Pizza zu Zweit und dann noch Fritto Misto, war ausgezeichnet und das Glas Vino Bianco machte es noch perfekt. Ein bummel durch Venedig hat den Tag noch schön abgrundet. 

Tag 2:

Guten Morgen, keine Kaffemaschine im Apartment, der Wasserkocher leck, der elektrische Herd funktioniert nicht – Was für ein Morgen -!!! Unsere Agentur mailt nur „ Schicken sie Bilder und  Videos!“ Aber wir lassen uns die Laune nicht verderben. Dafür scheint die Sonne aus einem Azurblauen Himmel. Fast vergessen um 7 Uhr war ich mit Margit schon Sonnenaufgang fotografieren – Oh Bella Italia! Dann ins Vaporetto und ca. ein ¾ Stunde dauerte die Bootsfahrt zur Ferrovia Piazale Roma. ( Bahnhof ). Hier war schon richtig was los, mit diesen Massen spazierten wir dann Richtung San Marco. Mit kurze Pausen im Cafe und Bewunderung der Masken, die schon viel unterwegs waren, brauchten wir doch bis zum Nachmittag. Wegen Erschöpfung legten wir eine Pause in unserem Apartment ein. Nach Pizzapause zurück zum Markusplatz, vorbei an den edelsten Shops ( Gucci, Louis Vouitton …..) zurück auf den Platz, wo es schon richtig Party gab. „ Da fanden wir dann auch noch viele spannende und individuelle Masken, wo wir auf unsere Kosten kamen (gute Fotos), dann Richtung Seufzerbrücke und ein Kaffee im Danieli machten den Abschluss diese schönen Tages.

Tag 3:

Heute geht’s nachhause, in der früh gepackt und nach dem Frühstück nach San Marco. Um auf den Markusplatz zu kommen mussten wir eine Polizekontrolle über uns ergehen lassen. Kein Einlass ohne Leibes und Gepäcksvisitation. Getränke wurden abgenommen, wir dachten an Terrorsicherheitsmassnahmen. Es war dann doch nicht viel los, aber es waren viele Masken unterwegs, die sich gerne fotografieren ließen. Wir waren sehr fasziniert, obwoh viel weniger los war als wir es von vor 20 Jahren kannten. Wir wollten noch die Maskenprämierung ansehenm, leider wurde der start immer wieder verschoben, sodass wir nach ca.1,5 Stunden die Geduld verloren und den Platz vorzeitig Richtung  Vaporetto nach Punta Sabbioni verließen. Noch einem Abschiedscafe im Hafen, gings mit kurzer Mittagspause in Tarvis ab nach Hause. Hier erfuhren wir erst, dass der Karneval, kurz nach unserer Abfahrt wegen des Coronavirus abgesagt wurde. Wir sind gesund! 

Bonjour la France, on y va demain

Heute startet unser Blog über die Tour de France nicht mit dem Motorrad, nein mit dem Cabrio. der sollte ja auch frankreichtauglich sein ist ja ein gebürtiger Franzose. Jedenfalls starten wir morgen früh Richtung Deutschland und unser Ziel wird am späten Nachmittag Strassburg heißen. Hoffentlich ist das Wetter in Ordnung, viel Cabriofeeling wird nicht auftreten, da wir den ersten Teil großteils auf der Autobahn verbringen werden. Morgen beginnt dann die Geschichte, vielleicht habt ihr Lust uns zu begleiten, und wie immer scheut euch nicht einen Kommentar abzugeben.

Strassbourg-Nancy-Reims-Orleans

Loire-Tal 

San Malo-San Michelle

La Flotte-Cognac-La Rochelle  

Lourde-Camarque