Eine Rundreise durch Süd Afrika

Wir haben uns für eine geführte Reise entschieden, da wir das Land gar nicht kennen.
Die Route geht von Johannesburg über den Blyde River Canyon zum Krüger Park, danach über das Swasiland nach Hluhluwe.
Die Anreise war trotz brauchbarer Flugverbindung doch recht anstrengend. Nach der Ankunft in Johannesburg hat sich die Reisegruppe nach einigem Warten zusammengefunden und dann ging es mit dem Bus ab zu unserer ersten Unterkunft Blyde River Canyon. Unterwegs haben wir uns schon mal Nashörner angesehen, zwar betreute Nashörner, da diese Tiere aber massiv vom Aussterben bedroht sind, war das die beste Option welche zu sehen. Bei der Gelegenheit gab es noch einige andere Tiere zu sehen.
Am 2. Tag war Wandern an der Tagesordnung. Mit einer Kundigen Führerin wurde uns im (Urwald) so hat er zumindest ausgesehen, Flora und Fauna dieser Gegend nähergebracht.
Danach gings mit unserem Bus zum „Bourkes Luck Potholes“ da haben wir den Canyon gesehen, das war sehr schön und beindruckend. Wunderbar für Touristen hergerichtet, so dass man es hier wirklich genießen kann.
Der nächste Stopp wäre „Gods Window“ gewesen, leider hat das Wetter nicht mitgespielt (dieser Blick lag im Nebel und wir hätten gar nichts gesehen). Aber zum Glück gibt es hier viele schöne Orte und wir schauten uns die Lisboa-Falls an, sehr beindruckend. Danach noch Proviant für die Safari einkaufen und ab ins Hotel.
Morgen geht es um 5:00 früh los, wir hoffen auf die Big Five im Kruger Park !
3. Tag
4 von den Big Five gesehen
Heute war ein sehr anstrengender Tag, um 4 Uhr 30 Tagwache, kurze Dusche, Frühstück mit Kaffee und Zwieback und ab zum Nationalpark. Dort stiegen wir in einen offenen 4×4 Jeep von Toyota um, wo 9 Personen Platz hatten.
Nach den üblichen Formalitäten, fuhren wir mit unserem Guide in den Park. Gleich nach einigen 100 m, die ersten Tiere, eine kleine Gruppe Impalas die wichtig für den Park sind, da sie die Nahrung für die Raubkatzen und andere Räuber darstellen. Bis zur ersten Pause haben wir dann schon Giraffen und Zebras gesehen, Perlhühner und immer wieder Impalas kreuzten den Weg.
Dann die Meldung, dass Löwen gesehen wurden, sofort fuhren wir in diese Richtung und nach einigen km, hat sich vor uns ein richtiger Stau gebildet. Es blieb nichts anderes übrig als in der Reihe zu warten, bis wir in Blickweite kamen. Die Überraschung war riesig, es war eine richtige Familie mit Welpen und dem Lion King, die sich da in 30 m Entfernung in der Steppe erholten.
100erte Fotos wurden geschossen, wir mussten aber auch relativ schnell wieder weiter, da andere Fahrzeuge nachdrängten. Jedenfalls ein Highlight dieses Tages. Nach einer kurzen Frühstückspause ging es dann weiter auf der Suche nach Elefanten, doch zuerst trafen wir eine kleine Gruppe von Hyänen, die sich in der Sonne reekelten. Wir mögen sie nicht, aber toll sie in freier Wildbahn zu sehen. Viele km Später sahen wir weit entfernt eine Gruppe afrikanischer Elefanten und noch ein Stück weiter dann die nächste Überraschung. In einer senke mit Wasserstellen befand sich eine ganze Herde Elefanten mit vielen Jungtieren, die badeten, fraßen und spielten. Wir haben da fast eine 1/4 Stunde zugesehen, dann entdeckte Alex, eine aus unserer Gruppe, weit entfernt eine Wildkatze. Nach der Verifikation durch unseren Guide wurde diese verfolgt und so oft es ging fotografiert. Es war ein Leopard, und alle waren aus dem Häuschen, unser Guide setzte mehrere Rundrufe ab, dass es bei uns eine Raubkatze zu sehen gibt.
So ging es dann mit richtig vielen Tiersichtungen weiter zum Mittagessen und anschließend wieder ins Hotel. Die Temperatur hat inzwischen 36 Grad erreicht, nach einem kurzen Sprung ins Pool, haben wir diesen Tag geschrieben, viel Spaß beim Lesen und Bilder schauen….
4. Tag
heute ist Autobusfahren angesagt. Wir müssen um vom Krüger Nationalpark nach Hluhluwe zu kommen durch Swasiland/Eswatini fahren, da es ein weiter Weg über nicht so gute Strassen ist, übernachten wir im Swasiland/Eswatini. Das ist das letzte Königreich in Südafrika. Ich bin sehr überrascht wie grün dieses Land ist, trotzdem arm, nur der König ist reich (Überraschung). Industrie gibt es keine, was hier Geld bringt ist Holzwirtschaft. Dabei werden schnellwachsende Bäume gepflanzt hauptsächlich für die Papierindustrie, nach ca. 10 Jahren teilweise abgeholzt, und nach kurzer Zeit wieder gepflanzt, das scheint ein gut funktionierender Kreislauf zu sein. Weiters werden Ananas und Bananen, Orangen auch eine Art von Zuckerrohr gepflanzt. Die Kühe gehören hier anscheinend allen und laufen auf der Straße herum. Jetzt sind wir am Beginn der Regenzeit und es ist meistens am Nachmittag bewölkt und nicht so heiß. Gott sei Dank. Heute bei der Abfahrt vom Krügerpark hatten wir um 9:00 bereits über 30 Grad. Außerdem ist das Malariagebiet hier auch zu Ende.
Auf der langen Fahrt heute gab es nur eine Unterbrechung und das war eine Glasfabrik, wie diese Glasfabrik funktioniert beschreiben die Fotos besser als Worte hier gab es eine Stunde Aufenthalt.
Unser Reiseführer hat uns versichert, dass dieses Land sicher ist und so konnten wir uns jetzt am Abend ein bisschen die Beine Vertreten.


















