Italienrundfahrt 2013

Italientour 2013

Italien-MotoGuzzi-2013

Freitag, 24. Mai 2013

Die letzten Vorbereitungen laufen, wir haben noch nicht mal für die erste Nacht gebucht….

Hallo ihr Lieben,
wir gehen mal wieder auf die Reise.
dieses Mal auf unserer Moto Guzzi, rund um den Stiefel, vielleicht mit abschließendem Besuch beim Moto Guzzi Werk am Comersee. Das Wetter verspricht ja bis jetzt nichts Gutes, aber wir werden es trotzdem wagen morgen auf die Reise zu gehen. Wir haben uns noch mit einem Regenanzug ausgerüstet, sollte es in der Früh regnen wird noch abgewartet. Vielleicht finden sich einige Follower die uns auf dieser Reise begleiten……….Haben gerade was Nettes gehört…..Der kleine November möge bitte vom Mai abgeholt werden !
 
 
 
Samstag, 25. Mai 2013

Der Beginn

Hallo jetzt aus Italien,
wir haben, Gott sei`s gedankt, erst heute die Tour gestartet, das Wetter war viel besser, ja sogar viel Sonne am Himmel. Nach kalten 10 Grad am Packsattel und nah gesichtetem Schnee in Tarvis wurde es von da an jeden Kilometer etwas wärmer. Abfahrt war um 9 Uhr und nach 500 km waren wir um 16 Uhr in Chioggia, das kleine Venedig ( wirklich klein ) und anscheinend das WE-Refugium der Italiener. Etwas besonderes gab es kurz vorm Ziel, die Strasse von Mestre hierher ist ca 30 km lang und schnurgerade, was so manchen zu Geschwindigkeitsrekorden verführen kann, uns aber nicht, da wir uns Grenzen gesetzt haben. Im Kanaltal war es wieder richtig geil, schöne Kurven, wenig Verkehr Sonne und angenehme Temperaturen, und einen tollen Topf unterm Hintern, da schlägt das Bikerherz höher. Jetzt noch ein paar Bildchen von uns und unserem ersten Ziel, falls wir mal nichts posten haben wir kein Netz.Freude kommt auch bei uns auf wenn wir Kommentare lesen können. Liebe Grüße nachhause, bei uns ist die nächsten Tage nur wolkenlos bis heiter angesagt. PS: Das Meer hat laue 17 Grad…..
 
 
 

Montag, 27. Mai 2013

Ravenna-San Marino-Urbino

Alles bekannte Orte, oder ?
Heute gings nach einem, für italienische Verhältnisse, gar nicht so schlechtem Frühstück, gleich um 9 Uhr los Richtung Ravenna. es ist Montag und der Schwerverkehr war unterwegs, ein ständiges Überholen, Schlagloch ausweichen und aufpassen dass einem die Caribinieri nicht erwischen. Es ist schon komisch haben wir uns gedacht, es steht da 50km/h und alle fahren 80 oder mehr—irgendwann lässt man sich nciht mehr vom Fiat 500 überholen…..Jedenfalls in Ravenna am Lido Adriano gabs bei Sonne, Strand und Meer eine Capuccino mit Aqua Minerale. Das Meer lud sogar zum Baden ein, aber es war doch noch etwas zu kalt. Nach dieser Pause gings nach Rimini und von dort sofort nach San Marino. Ich war da das letzte Mal vor 40 Jahren, da hat sich was getan. Die Fahrt zum Monte führte durch die Neustadt, wo scheinbar das Geld auf der Strasse liegt, tolle Häuser, teure Autos und mondäne Hotels prägen das Stadtbild.Oben angekommen, fast wie auf dem Großglockner,nur ohne Schnee waren wir gleich fasziniert vom imposanten Ausblick und der tollen Festung. Nach einem Rundgang, wo man uns den San Marino Euro um € 25.- anbot, hatten wir eine opulentes Mittagsmal, und da trafen wir noch einen Kollegen aus der Firma.Auf dem Weg zurück zum Motorrad fanden wir noch andere interessante Wege. Meine Höhenangst hinderte mich der Mauer zu Nahe zu kommen, kein Wunder sie war ja nur ca. 1m hoch.somit waren wir überrascht, dass wir fast 4 stunden dort verbracht haben. der Weg nach Urbino sollte nur 60 km lang sein, aber unser Navi führte uns auf Wege, die selbst das Navi manchmal nicht mehr fand. Jedenfalls brauchten wir fast 2 Stunden über die wildesten Strassen, aber wir fanden unser Ziel. Das Hotel ist Aussen mau, Innen ganz OK. Die Stadt hat einen historischen Kern mit einer großen Universität, mehr Studenten als Einwohner. schauts euch wieder ein paar Bilder an, liebe Grüße…..
 
 
 
 
 

Dienstag, 28. Mai 2013

Der erste Regentag

Hallo aus Vasto, heute hatten wir keinen spektakulären Tag. Das Aufstehen war schon eine Tortur,
da wir im Bett bereits den Regen plätschern hörten, und uns lange überlegten wie wir den Tag angehen.
So haben wir uns entschieden direkt Richtung Vasto zu fahren, und das an der Küste entlang.
Es sollte dort ja weniger regnen, jedenfalls bis kurz vor Ancona regnete es Cats & dogs,
aber wir hatten ja unsere Regenoveralls und die waren wirklich dicht. Kurz nach Ancona verließen wir dann
die Autobahn und wagten uns auf die Küstenstrasse. ein verhängnisvoller Fehler, Ortschaft drängt sich an Ortschaft, die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 5 km in 2 Stunden. So holten wir uns einen kurzen Snack und beschlossen wieder den Highway zu nutzen. Übrigens, auf Grund der Beschwerden beim letzten Blog, schreibe ich nicht mehr wie das Frühstück war, oder was wir gegessen haben. Jedenfalls auf den Autobahnkilometern Richtung Vasto überschritten wir die ersten 1000 km bei dieser Reise. War irgendwie ein tolles Erlebnis. Circa bei Pescara haben wir die Autobahn wieder verlassen, was uns noch sehr schöne Kilometer an der Küste brachte. Jetzt haben wir in Marina di Vasto bereits Quartier bezogen, offenbar ist auf Grund der Temperatur das Örtchen fast nicht gebucht, nein es herrscht hier sogar Tote Hose.
Vielleicht noch einige Bilder, das Meer ist hier wie in Griechenland, die Gegend auch, Sandstrand haben wir auch schon entdeckt. Margit wollte unser Motorrad schon gegen einen Opel GT eintauschen, vielleicht eine Option ?
Hoffe das Wetter wird wieder besser…bis bald…..
 
 

Mittwoch, 29. Mai 2013

Jetzt sind wir im Süden…

Hallo ihr Lieben,
jetzt sind wir im richtigen Süden gelandet, wir sind in Bari. Die heutige Etappe führte uns nach dem Frühstück, oder was es sonst war, nach Vieste, vorbei am Lago di Varano, dieser See ist nur durch eine schmale Strasse vom Meer getrennt, man kann quasi im Meer baden und sich das Salz gleich gegenüber abwaschen. In Vieste hatten wir ein üppiges Mittagsmal, diesmal Fritto Misto, ausgezeichnet, hier werden nur Tintenfische und Scampi dazu verarbeitet, das Ganze noch mit Blick auf den Hafen, bei blauem Himmel und 25 Grad.
Dann ging es in die Berge, der erste Nationalpark rief uns, viele Kurven und Kehren, zwischendurch hatten wir fast Angst, dass Hexen aus dem Wald kommen könnten, so finster war es manchmal. Hier wurden wir für die verregnete Etappe von Urbino nach L`Aquila entschädigt.
Das Besondere, auf diesen 1 1/2 Stunden begegneten uns 2 Autos, ein Autobus und ein Radfahrer. Bergauf Bergab, wir wussten nicht mal wann das Ganze aus ist.
Dann erreichten wir wieder das Meer und fuhren die Küste entlang nach Bari. Das Navi führte uns zum Hotel, nur mit Karte wäre das unmöglich, diesmal 4 Sterne, vielleicht gibts morgen Super Frühstück….
Die Stadt selbst erinnert stark an nordafrikanische Städte, Gebäude gibt es noch aus der Römerzeit ( schauen zumindest so aus), eine Kirche mit den Gebeinen des Hl. Nikolaus und recht netten Einkaufsstrassen. Jeder warnt hier vor den Dieben die es scheinbar massenhaft gibt,
selbst im Supermarkt machte uns der Chef aufmerksam die Kamera zu verstecken. Morgen gehts ans südliche Ende Italiens, unserer Guzzi gefällts bis jetzt….
Übrigens heute hatten wir bereits mehr als 30 Grad
 
 

Donnerstag, 30. Mai 2013

Taranto, fast schon Afrika

Hallo aus Pulsano, da sind wir heute letztendlich gelandet. Wir haben gestern Abend noch entschieden nicht nach Lecce zu fahren, sondern nach Taranto, haben ein Zimmer für 2 Nächte im 4* Hotel gebucht, mit Spiagga vorm Haus, haben wir gedacht. Also sind sind wir in der Früh mühsam aus Bari abgefahren ( Ich kann gar nicht beschreiben wie hier die heimischen Auto fahren ), haben nach einer schönen Strecke in Schlumpfhausen, hier unter Alberobello besser bekannt halt gemacht, wo wir endlich echt Touristen fanden, Deutsche, Briten und auch Japaner. Die Stadt ist echt sehenswert, schaut euch die Bilder an, in diesen Häusern kann man wirklich wohnen. Wir waren bei einem Cafe, das WC in diesem Häuschen war 0,25 m² groß, diese Häuser heißen „Trulli“. Nachdem wir fast das Motorrad nicht wiedergefunden haben, Dank sei unserem Navi, machten wir uns auf nach Taranto um einzuchecken mit viel Vorfreude auf einen Strandnachmittag. Nach mehrmaligem Vorbeifahren glaubten wir unserem Navi endlich, fanden nach zusätzlichem Nachfragen auch noch den Eingang, doch leider sah das Hotel etwas baufällig oder unglaublich ostblockmäßig aus, noch war ein Strand in der Nähe. So beschlossen wir die Buchung zu stornieren, nachdem wir netterweise das OK von der Direktion hatten. So fuhren wir nach Pulsano, ein Badeort bei dem die Saison erst am Sonntag beginnt, hier gibt’s grad mal 3 Restaurants die offen haben, aber es gibt  unglaublich tolle Wellen, die Sonne scheint und im Wasser waren wir auch schon. Morgen gibt’s einen Ruhetag, somit  auch keinen neuen Post.
 
 

Samstag, 1. Juni 2013

Von der Sonne in den Regen, von Osten nach Westen

Die Pause hat uns gut getan, jetzt gehts wieder weiter. Einige Zeilen noch zu gestern, wir waren wirklich am Strand, trotz teilweise orkanartiger Winde, da war natürlich auch das einschmieren umsonst,da wir nicht merkten wie stark die Sonne war, somit habe ich eine Sonnenbrand, Margit gehts besser.
Bei unserer mittäglichen Jause kamen sogar Einheimische, die wissen wollten woher wir kamen, sie haben heuer zwar schon Deutsche gesehen, die sind aber selten, erst recht wir Österreicher auf einer Moto Guzzi. Am Nachmittag schien sich der Regen zu bewahrheiten, war dann doch nicht so und wir machten noch einen schönen Abendspaziergang, besser gesagt eine Klettertour am Strand.
Da sahen wir den Torso einer toten Meeresschildkröte.
Beim Abendessen wurden wir bei Misto Fritto richtig verwöhnt.
Heute morgen sah es dann zuerst nicht so toll aus, schwarze Wolken über Pulsano und wieder viel Wind. Doch nach dem Frühstück ( war wirklich Top ), schien die Sonne und wir fuhren nach Matera. Diese Stadt ist Unesco Weltkulturerbe und Kulturhauptstadt 2019, wegen Sassi….die berühmten Felsenwohnungen , die bis 1950 benutzt wurden. Wir konnten sogar ein Original besuchen, schaut euch die Bilder an.
Sehr faszinierend war ein Raum, den die Einwohner nutzten um den Schnee bis in den Hochsommer zu lagern. Nach diesen Bergwertungen, fuhren wir auf der Via Appia (original Römerstrasse  Gott sei Dank asphaltiert) Richtung Potenza. Eine wunderschöne Bergstrasse durch wirklich sehenswerte Landschaft. Nach Potenza gings noch mehr ins Gebirge, aber leider wurden die Wolken immer dichter und die Regentropfen häufiger, da beschlossen wir doch auf die Autobahn zu fahren und die letzten 100 km nach Salerno schnell zurückzulegen.
Gut wars, im strömenden Regen kamen wir nach Salerno. Hier fanden wir unser B&B recht schnell und recht ungläubig, denn dass in diesem Haus an diesem Ort Wohnen möglich ist damit haben wir nicht gerechnet.Wir schreiben den Post in unserem Zimmer,direkt am Strand, Sturmflut darf keine kommen.
Ein Spaziergang in die Stadt brachte uns zu guter Letzt noch nasse Füsse. Morgen wird`s dann hoffentlich trockener….
 
Matera/Sasso
 
 
 
Via Appia
 
Salerno
 

Sonntag, 2. Juni 2013

Hallo Erdlinge wir sind jetzt Vulkanier

Heute der nächste anstrengende Tag, er begann mit strahlend blauem Himmel und der Brandung des Meeres, die uns die halbe Nacht nicht schlafen lies.
Eine Katzenwäsche und ein kurzes Frühstück später, saßen wir schon auf der Guzzi, da sich der Himmel schon wieder gefährlich verfinstert hat.
Heute sind wir die angeblich schönste Steilküste der Welt entlanggefahren, die AMALFI-KÜSTE. Circa 60 km, die etwa 10 km Luftlinie entsprechen und dafür brauchten wir locker 3 Stunden, ohne Pause.
Aber es war schön, besonders als sich auch die Sonne heraustraute. Kehren, Radfahrer, Busse und auch die italienischen Autofahrer sind hier nur eine Behinderung für Motorradfahrer, es mach hier sowieso jeder was er will, zumindest im Straßenverkehr. Das Ziel war dann Pompej, darüber brauchen wir wohl nichts zu schreiben, nur dass sich der Vesuv im Laufe unserer Expedition in Pompej aus den Wolken herausschälte.
Ein toller Anblick, besonders wenn man sieht was dieser Vulkan alles vernichtet hat.
So endete unser Roundtrip heute direkt am Kraterrand. –Wir sind jetzt Vulkanier seid gegrüßt Erdlinge–
Übrigens der Vulkan raucht und schwefelt, was das zu bedeuten hat soll sich jeder selbst überlegen. Jetzt sind wir nach längerer Suche in unserem B&B in Napoli.
Die Fahrt auf und runter vom Krater ist mehr als eine Herausforderung, vor allem die Busse benötigen die gesamte Straßenbreite in den Kehren, dass sie die stärkeren sind zeigen sie dir dabei auch.
Das Motorrad ist auf einem Privatparkplatz und wir in einem alten Haus, dem man die gepflegten Räumlichkeiten nicht ansieht. Zuerst wollten wir uns schon ein Hotel suchen, sind jetzt aber recht happy hier, eigentlich eines der schönsten Zimmer auf dieser Reise.
 
Amalfi Küste
 
 
Pompaji
 
 
Vesuv

Montag, 3. Juni 2013

Neapel sehen

Und schon wieder ist ein Tag vorüber, diesmal ohne einen Kilometer am Bike, nein wir waren einige Kilometer zu Fuß unterwegs.Trotz Warnung unseres Vermieters gingen wir auf Jagd nach Fotomotiven, die Warnung bezog sich auf Diebstahl der Kamera, hurra wir haben sie noch.
zuerst sind wir mit einer Art Schloßbergbahn auf einen Hügel gefahren, von dort besuchten wir das Castell St. Elmo, dieses wurde sogar lange Zeit als Gefängnis benutzt.
Dort besuchten wir eine Art Deco Ausstellung, man fragt sich ob das wirklich Kunst ist was da geboten wird.
Neapel ist eigentlich ein riesiger Komplex an Wohnhäusern, Kirchen und Straßen. Alle 3 gehören renoviert, wären bei uns nicht bewohn-, besuch- oder befahrbar.
Wir sind teilweise von relativ Schönen Plätzen in tiefsten Slums gelandet, hatten manchmal sogar Angst um unser Hab und Gut.
Passiert ist nichts im Nachhinein sind wir uns nicht einmal sicher ob unser B&B nicht auch von der Fassade zum Besseren gehört.
Jetzt muss ich noch was zum Essen sagen: heute gabs Pasta & Hummer für Margit und Spghetti Frutti di Mare für mich –einfach köstlich !
Morgen früh gehts weiter Richtung Norden, das Wetter schaut nicht so schlecht aus.
 

Dienstag, 4. Juni 2013

Wir sind wieder in Österreich, oder das ist ein anderes Tivoli

Hallo aus Italien, wir sind heute nach Tivoli gefahren, nach einer guten Nacht in Neapel hatten wir schon wieder kein Warmwasser, deshalb ist ein bisschen der Grant bei uns aufgekommen. Wir hatten dann ein gutes Frühstück im Kaffeehaus, Croissants, frisch gepresster Orangensaft, die Einheimischen trinken den mit Zucker, bei uns gibt’s kaum so süße Orangen, und einen Capuccino. Dann waren wir bereit zu unserer 2. Führerscheinprüfung, hier ist es so dass Autofahrer die Mopeds und Motorräder bekämpfen, so mussten wir uns gegen alle durchsetzen. Wie gesagt wir sind heil in Tivoli angekommen. Unterwegs haben wir uns wegen der Via Appia ( Römerstrasse ) circa 40 km verfahren, kamen dann sogar noch in ein Gewitter. Bis zum Hotel waren wir dann trocken und dann ging hier die Welt unter(es hat geschüttet). Wir besuchten die Villa d`Este, die mal Franz Ferdinand gehört hat, ihr wisst schon, der aus dem 1. Weltkrieg. Tolles Haus, gut erhalten und ein besonders schöner Garten, denn wir erst nach einer art Sintflut mit Blitz Donner und Hagel betreten konnten. Es gibt nasse Bilder, morgen geht’s bereits in die Toskana, Rom ist kein Thema. Dieser Ort hier verdient mehr Aufmerksamkeit, also wer nach Rom fährt sollte sich einen Tag für Tivoli Zeit nehmen…
 
Tivoli
 

Dienstag, 4. Juni 2013

Rush hour in Rom

Nach der Sintflut von gestern konnten wir heute bei Sonnenschein in Tivoli abfahren. doch dann kam das böse erwachen – “ Alle Wege führen nach Rom “ doch scheinbar war unserer der einzig Verfügbare. Aber von  Neapels verkehr gelehrt, haben wir uns unserer “ Räder besinnt und haben alle überholt. Es ging über Vetralla, hier bekamen wir den ersten herrlichen Eindruck von der Toskana,  nach Capalbio wo wir uns den Tarrot garten von Niki de Saint Phalle ansehen wollten, doch leider waren wir über 2 Stunden zu früh dort. Somit sind wir ohne einen Besuch ans Ziel . Die Mittagspause verbrachten wir mit einem Picknick an einem schöne Lago in der Nähe von Orbitello. Unser Ziel war heute das Hotel Esperia im Piombino, dorthin fuhren wir den Gewitterwolken davon. Als wir dort ankamen trauten wir unseren Augen kaum, unser Hotel bestand aus einem Plateau und einem Lift am Meer, mit herrlichem Ausblick auf Elba. Unser Zimmer befindet sich im 2. unterem Stock, über der Rezeption und dem Restaurant. Schöner Ausblick, ein herrliches Meer doch leider zu kalt zum Baden, wir nahmen aber ein mehrstündiges Sonnenbad. Morgen gehts weiter in die Toskana.
 
 Piombino
      
 
Samstag, 8. Juni 2013

Kein Unfall nur kein Internet

Hallo, jetzt schon 2 Tage zu spät. Wir hatten in Verona kein Internet, das ist hier wieder kostenpflichtig und elendiglich langsam. Für alle die glauben uns ist was passiert, nein wir sind bereits in Caorle wo wir noch 2 Tage zur Erholung bleiben.
Jetzt mal von Vorne. Wir haben Montecatini recht früh verlassen, da wir nicht wussten was der Apennin für Überraschungen auf der Landstraße bereithält. Und wirklich es waren viele sehr kurvige und teilweise auf unwürdigen Strassen gefahrene Kilometer. Das Wetter war sehr warm, am Berg hatte es auch um die 19 Grad. Wir fanden sogar eine Tankstelle, dort hat der Tankwart abgerundet, woanders mussten wir mehr bezahlen.
Unser Zwischenziel war Modena, was sich aber hauptsächlich als Industriestadt zeigte, somit fuhren wir weiter nach Verona.
Das Hotel fanden wir nicht leicht, es gibt hier mehrere Kreuzungen die 5 – 7 Straßenzüge haben, sonderbarer Weise haben sie hier, wo man es brauchen würde, keinen Kreisverkehr gemacht.
Navi sei Dank, Hotel bezogen und leicht bekleidet gings auf Sightseeingtour. Schaut euch die Bilder an, um hier alles zu besichtigen würde man sicher 2-3 Tage brauchen. Diverse Kirchen, den Duomo, Theater, Arsenal, Burg, Klöster und vor Allem die ARENA di Verona.
Leider beginnen die Vorstellungen erst am 22. Juni, aber das ist uns noch eine Reise Wert. Abendessen gab ganz nobel direkt vor der Arena, gut und teuer.
Wie gesagt kein Hotelinternet und das Hotel würde ich auch nicht weiterempfehlen, daher freuten wir uns auf die Fahrt nach Caorle. Wir wollten die Basilika di San Antonio in Padua besuchen, aber das fiel ins Wasser, da es vor Menschen nur so wimmelte. Es war drückend heiß und so gings weiter nach Venedig.
Wir freuten uns, dass wir auf 2 Rädern unterwegs waren, da wir für diese Strecke im Auto sicher 5 Stunden gebraucht hätten. Stopp und Go, doch Margit überholte den gesamten Stau.
Am frühen Nachmittag haben wir dann Caorle erreicht, seither lassen wir nur mehr die Sonne auf unseren Bauch scheinen, zwischendurch Campari Soda. Einmal melden wir uns noch, nach der Schlussetappe nach Hause….

 
 
 
 
 

Donnerstag, 6. Juni 2013

Die Toskana ist doch am Schönsten

 Leider war das Meer zu kalt, daher verließen wir diesen schönen Ort bald wieder. Die Sonne hat uns früh aufgeweckt und enthüllte uns die schöne Insel Elba. Der pausenlose Fährverkehr auf die Insel ließ uns rätseln, wieviel Menschen dort Platz haben.
So verließen wir den Ort nach dem Frühsück in richtung Volterra, wo wir nach ca. 2 Stunden schöner Toskanaanblicke ankamen.
Die Alabasterstadt zeigte sich von seiner sonnigen aber auch recht heißen Seite. Hier trafen wir auf die ersten Touristenschwärme (Busweise aus aller Herren Länder). Nach einem netten Rundgang tourten wir weiter nach San.Gimignano über Strassen die wir noch nie befahren hatten. Die Italiener glauben auch dort, dass die Strassen ihnen alleine gehören.
Wir glaubten wirklich wir kennen schon alle Ecken dieser Stadt da wir schon öfter hier waren. Trotzdem fanden wir wieder neue Ansichten. Beim Gelati-Weltmeister war uns die Menschenschlange zu lange, somit fuhren wir auch hier nach einem kurzen Rundgang zur nächsten Stadt, die auch das heutige Ziel ist. Hier in Montecatini wollten wir diesmal nicht auf den Hügel, sondern sahen uns den etwas renovierungsbedürftigen aber immer noch schönen Jugendstil-Rundgang an. Nun sitzen wir auf dem Balkon unseres Hotels und genießen den Ausblick auf Montecantini Alto und das rege treiben auf der Strasse unter uns. Heute Nacht werden wir die Klimaanlage das erste mal laufen lassen.
 
Dienstag 11. Juni 2013

2 Tage Caorle haben uns gefehlt

Hallo, heute gibts die letzten Infos zu unserer Reise. Wir sind wieder gesund zuhause angekommen, die Guzzi ist auch in Ordnung und hat uns 2 Wochen und 3850 km nicht im Stich gelassen. Wir haben ca 400 € Sprit verbraucht wobei der teuerste Senza Plomba in Taranto getankt wurde, 1,849 €, Am Günstigsten in Italien war es in Montecatini bei 1,629 €. Der Durchschnittsverbrauch lag in etwa bei 6,3 Litern auf 100 km. Die ursprünglich geplante Tour über den Comersee wurde wegen der schlechten Wetterlage abgesagt, wir wollten im Juni keinen Dauerregen erleben. 4 x wurde unser Regenanzug getestet, absolut in Ordnung, aber ein Horror zum Anziehen. Die beste Unterkunft war das 4* Hotel in Tivoli, das Gegenteil vom 3* in Verona.
Jeder Kilometer auf den italienischen Strassen forderte die höchste Aufmerksamkeit, da zum Verkehr auch noch der Strassenzustand zu wünschen übrig lässt. Die Reise hat Alles in Allem ca. € 2600.- gekostet, wobei wir manchen Abend auch mit Birra Moretti aus dem Supermercato und Prosciutto mit Panni auf dem Zimmer verbrachten. Die Preise beim Essen bewegten sich zwischen € 26-50.-, natürlich von der Mahlzeit als auch von der Lage des Restaurants abhängig. Am Besten wurde in Pulsano und Neapel gegessen. Die letzten 2 Tage verbrachten wir zum Relaxen in Caorle, hier konnten wir auch das erste Mal im Meer schwimmen. Nettes Hotel, schöner Strand und das bekannt gute Essen als auch das schöne Wetter waren für uns ein schöner Abschluss der Reise. Die Heimfahrt begann dann wieder im Regen, aber ab Udine genossen wir das Kanaltal und das Kärntnerland mit Sonnenschein.
Danke an alle Leser, vielleicht gibts noch einige Rückmeldungen, die Reise kann ich nur empfehlen…….