Tag 1:
Bon jour, bon soir et bonne nuit, nous sommes là…..
Heute sollte um 6 Uhr der Wecker läuten um uns den spätesten Starttermin anzuzeigen, ich bin aber schon um 0520 wach geworden. Nach Dusche, Rasur usw. und natürlich einem petit dejeuner ( war wirklich klein ) setzten wir uns ins Auto und starteten Richtung Frankreich. Das Wetter wurde immer schlechter gegen Norden und unser extra gekauftes Autoradio mit Navi hat sich über Nacht selbst resetet….keine Karten mehr. So nahmen wir Google Maps zu Hilfe und siehe da nicht mehr über München führte der kürzeste Weg , nein nach Nürnberg- Hellbronn und Stutgart sollten wir fahren. Jedenfalls nach 8 h 30 min kamen wir mit 3 kurzen Pausen in Strasbourg an, unser Hotel ein 4* Aparthotel ist nett und nahe dem Zentrum und hat einen nette Küche. Parken konnten wir in der Kurzparkzone vor dem Hotel, bis 2,5 h 1,70€ pro Stunde, danach 5€/Stunde, somit kam der alte Schmäh zum tragen, Auto um 2 m versetzt und einen 2. Parkschein gekauft. Nun zu dieser Stadt, vielleicht erinnert ihr euch wie ich von Quebec geschwärmt habe, dieser Ort ist ein Kleinod an Mittelalter im Städtebau, Fachwerkshäuser und Festungen sind gänzlich erhalten und meist auch schön renoviert. Unbedarft gingen Margit und ich in die Altstadt, besuchten Las Ramblas der Stadt, einige Kirchenplätze und auch die diversen Schifffahrtskanäle. Alles schön, Unmengen an Touristen, möchte hier nicht zur Hauptsaison sein….Leider sehr viele Deutsche “ Ihr habt wiedermal gegen den Underdog Österreich verloren 2:1 für Österreich.“ Und es gibt sehr sehr viele arme Leute ….. Einen Höhepunkt muss ich erwähnen, unser Essen in einem typischen elsäßischem Lokal, ich hatte einen Kelsch und Margit Cotton. Serviert mit einheimischen Salat Bier und Perrier Mineralwasser.
Vor 15 min sind wir noch vor dem Dom in einem Lokal gesessen, haben das Treiben genossen, und darauf gewartet, dass die Schlange vor der Eisdiele kürzer wird. kein Eis ohne Minimum 20 min anstellen …. ich hab verzichtet. Euch und uns gute Nacht bis morgen. Zur Info, hier hatten wir nur Sonnenschein….
Tag 2:
Da wir richtig müde waren und Österreich gewonnen hat, haben wir relativ gut mit eingeschaltener Klimaanlage geschlafen. Frühstück war wie in Italien nicht aufregend, somit konnten wir aber gegen 10 Uhr den Weg nach Nancy einschlagen. Die Wahl war Metz oder Nancy, auf Grund Margit´s Infos fuhren wir auf direktem Weg ohne Autobahn nach Nancy. Die Straßen führten durch große und endlose Weiten, schnurrgerade mit leichten Kuppen, wo wir uns wie auf einer Achterbahn vorkamen. Hier wurde uns auch ohne Kurven leicht übel. Links und rechts der Straße gab es hauptsächlich Wiesen, Felder und Kühe und über endlose Kilometer keine Häuser oder Dörfer. Nach ca. 100 km erreichten wir Nancy, wo wir den letzten Kilometer in die vieux ville zu Fuß gingen.
Plötzlich tauchte vor uns der place du Stanislav auf, ein mit goldenen Eingangstoren umringter, mit einem Park begrenzter riesiger Platz, mit vielen Cafee`s und Restaurants. Eine Augenweide für uns, wie auch der weitere Altsttadtspaziergang. Wir sahen noch Kirchen, einen Dom, Kloster und das Stadttor, die alle toll restauriert und sauber waren. Der Abstecher war es Wert.
Weiter ging es so wie schon den ganzen Tag mit offenem Dach Richtung Reims, die Haupstadt des Champagners. Wieder endlose Weiten, viele Kilometer durch menschenleere Gegenden. Die Strassen teilweise so gerade, dass man ohne zu übertreiben 5 km nach vorne sah. Gegen 18 Uhr erreichten wir dann Reims, wo uns die Champagneranwesen aufgefallen sind. Bei der Einfahrt gleich mal Veuve Cliquot und 100 m weiter Pommery. Eines prunkvoller wie das Andere. Fotos machen wir erst morgen.
Der Besuch der Altstadt, bietet außer dem Dom eher wenig, es gibt aber eine FoodMeile, wo wir zu Abend aßen. Jetzt noch eine gute Nacht für alle Daheimgebliebenen, liebe Grüße nach Österreich.
Bilder auf Grund des Internetspeeds erst morgen.
Der Weg ist das Ziel
Nancy
Reims
3. Tag
Margit machte heute ihr erstes Foto um 6 Uhr, da der Sonnenaufgang die Kathedrale erleuchtet hat. Nach einer vergeblichen Frühstückssuche, es ist scheinbar nicht wichtig in diesem Land, und das Hotelfrühstück entspricht nicht unseren Wünschen. So haben wir in einer Boulangerie Süsses gekauft, ein Brioche und eine Golatsche ( Wienerisch ), und dies am Zimmer verspeist. Unsere erste Station war dann das Champagnergut Pommery, wo wir leider keine Führung bekamen, da wir zu früh waren, und das um 1/2 11 Uhr…. So machten wir ein paar Bilder in der schon nicht uninteressanten Eingangshalle, überlegten ob wir nicht einige Flaschen mitnehmen sollten, leider nein, nicht aus Preisgründen, und die waren geschmalzen, sondern aus Platzgründen. So starteten wir Richtung Orleans, den Plan auf der Bundesstraße zu fahren, gaben wir bald auf, da diese Gegend viel stärker besiedelt ist als die Gegend der Herfahrt. Trotzdem konnten wir die grenzenlosen Weingärten für die Champagnererzeugung bewundern und sahen noch einige bekannte Kellereien unterwegs. So ging es auf der Autobahn bis und durch Paris, wir wurden auch von der Antiterroreinheit kontrolliert, sahen aber scheinbar harmlos aus. egen 3 Uhr erreichten wir die Heimat der Jeanne d`Arc. Eine sehr nette Stadt mit viel Geschichte und einem riesigen Dom. Leider mussten wir bis 19 Uhr unsere Unterkunft in Chinon erreichen, somit hatten wir nur eine gute Stunde Zeit für die Erkundung. Auch hier klappe es nicht vernünftig zu essen, da es hier in der Zeit zwischen Mittag und Abend kaum etwas zu Essen gibt. Margit hat wenigstens die ersten Crepes, die auch richtig gut waren, bekommen. Bei unserer Unterkunft in Chinon sind wir dann glatt vorbeigefahren, was uns dann noch fast in Bedrängnis brachte die richtige Strasse zu finden. jetzt haben wir ein nettes 2-Zimmer Apartment mit Balkon und Pool im Garten. Für alle die es nicht wissen, wir sind jetzt im berühmten Val de Loire! Die Stadt hat eine große Burg und viele kleine Restaurants in engen Gassen und einen netten Quai am Flußufer. Wir freuen uns schon sie besser zu erkunden, und legen uns jetzt müde ins Bett. Viel Spass beim Lesen und Bilder gucken.
Pommery
Orleans
Chinon (Fluss Vienne)