Blog-Prag in der Weihnachtszeit

Weihnachtsmarkt in Prag

 

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Am Freitag in der Früh sind wir in Graz in den Zug nach Prag eingestiegen. Wir wollten unbedingt diese hochgelobten Weihnachtsmärkte in der Goldenen Stadt besuchen.

Als Erstes hat uns der Wind am Semmering gestoppt, die Oberleitung war beschädigt und wir mussten in den Bus umsteigen, um über den Semmering zu kommen. Das funktionierte problemlos, es war alles super organisiert und wir waren schneller über dem Semmering als mit dem Zug. In Gloggnitz hat ein anderer Zug schon gewartet und wir konnten unsere Fahrt fortsetzen. In Wien wurde es dann sehr voll im Zug und wir waren froh, dass wir Plätze reserviert hatten. Nach 6 langen Stunden kamen wir endlich in Prag an. Wir hatten ein Quartier in der Nähe des Bahnhofes gebucht, somit konnten wir dieses schnell beziehen.

Zuerst machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt, laut Stadtplan leicht zu Fuß zu erreichen. Unterwegs fanden wir auch schon den ersten Weihnachtsmarkt und kauften uns frisch gebrannte Mandeln, die sind immer eine Sünde wert. Als nächstes wollten wir zur Moldau und von dort entlang Richtung Innenstadt. Da sahen wir ein Plakat, dass eine Fotoausstellung anzeigte.

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Das Bild am Plakat überzeugte mich und wir besuchten diese Ausstellung von Sam Shaw. Ich kann jedem nur empfehlen eine Ausstellung von ihm zu besuchen. In jedem Fall “ „Sehenswert“.

Danach ging’s weiter in die Innenstadt. Es war bereits finster, aber das ist bei Weihnachtmärkten ja sinnvoll.

Der Weihnachtsmarkt ist sehr stilvoll und hat auf jeden Fall mehr Aktion als die Weihnachtsmärkte bei uns. Der Baum leuchtete nach dem Ton der Musik. Wir stellten fest, dass die Märkte in Prag sehr auf Essen aufgebaut sind. Nach diesem sehr schönen Erlebnis suchten wir uns was zu essen und versuchten uns an der einheimischen Küche. Nicht so anders als unsere vielleicht noch etwas deftiger. Die Semmelknödel sind nicht wie unsere, die muss man mögen, wir mochten sie nicht.

Am nächsten Tag wollten wir den Hradschin besuchen und machten uns auf die Suche nach der U-Bahn. Wir fanden eine Oldtimer-Sightseeingtour. Die mussten wir unbedingt machen, wenn auch in einem offenen Wagen. Aber es war sehr cool damit herumzufahren.

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Netterweise hat uns der Fahrer beim Hradschin aussteigen lassen. Dort suchten wir zum Aufwärmen gleich mal den Starbucks auf und gönnten uns einen Tee und was Süßes, das ist einen Besuch wert. Danach gab es einen Bummel durch die Stadt und an der Moldau entlang. Unser nächstes Ziel war der Petrin einer der Hügel von Prag. Am Petrin findet man einen Aussichtsturm, ein Spiegelkabinett und sehr schöne Gärten, die natürlich im Winter nicht so super sind.

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Am Abend dann wieder ein einheimisches Abendessen und am Weihnachtsmarkt dann einen Baumkuchen bzw. Trdelnik.

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Der aus Siebenbürgen Stammende auf Rumänisch Kürtöskalacs ist ein muss. Hier noch ein Tipp, am besten ist es wenn man den Kuchen noch frisch und warm ist, dann schmeckt er am besten.

Für den nächsten Tag haben wir uns noch den Wenzelsplatz vorgenommen, hier haben wir die Skulptur „ironische Reiterstatue“ des David Cerny in der Passage Lucerna besucht.

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Die Statue war sehr witzig und beeindruckend, die Passage leider etwas verstaubt und anscheinend von der Welt vergessen. Wir fanden noch einige andere Skulpuren dieses Künstlers in Prag. Auch am auf diesem Weihnachtsmarkt fanden wir viel zu essen.

Zu Mittag für dann unser Zug zurück nach Graz. Es ist auch sehr zu empfehlen sich Plätze zu reservieren, der Zug war wieder bis Wien voll besetzt.

Wir fanden, das Prag sich in den letzten 20 Jahren (da waren wir das letzte mal dort) sehr verändert und modernisiert hat und auf jeden Fall eine Reise w